Projekt EIVE

Institut für Robuste Leistungshalbleitersysteme / Institut für Raumfahrtsysteme

Exploratory In-Orbit Verification of an E/W-Band Satellite Communication Link.

Künstlerische Darstellung des 6U CubeSats EIVE
Künstlerische Darstellung des 6U CubeSats EIVE
Künstlerische Darstellung des 6U CubeSats EIVE
Künstlerische Darstellung des 6U CubeSats EIVE
Künstlerische Darstellung des 6U CubeSats EIVE
Künstlerische Darstellung des 6U CubeSats EIVE
Künstlerische Darstellung des 6U CubeSats EIVE
Künstlerische Darstellung des 6U CubeSats EIVE
Künstlerische Darstellung des 6U CubeSats EIVE
Künstlerische Darstellung des 6U CubeSats EIVE
Künstlerische Darstellung des 6U CubeSats EIVE
Künstlerische Darstellung des 6U CubeSats EIVE
Künstlerische Darstellung des 6U CubeSats EIVE
Künstlerische Darstellung des 6U CubeSats EIVE

Motivation

Zur Erschließung neuer Frequenzbereiche für die breitbandige Satellitenkommunikation und zur Sicherstellung des stetig wachsenden Bedarfs an Datenraten schlagen wir mit dem Projektvorhaben EIVE die weltweit erste In-Orbit-Verifikation einer Kommunikationsstrecke im E-Band[1] vor.

Geplant ist ein Daten-Downlink im Frequenzbereich 71-76 GHz von einem Nanosatelliten zu einer Bodenstation. Detaillierte Pegelplanrechnungen zeigen die Machbarkeit eines Daten-Downlinks beim Überflug im niederen polaren Erdorbit mit einer vollen Nutzbandbreite von 5 GHz und unter Einbeziehung realistischer Antennenabmessungen und Verfügbarkeiten.

Dabei kommt eine besonders leistungsfähige Sende- und Empfangstechnologie u.a. mit GaN Solid-State Power Amplifiern (SSPA) und GaAs rauscharmen Vorverstärkern (LNA)  zum Einsatz, die von den Projektpartnern in Vorgängerprojekten des DLR entwickelt und bereits zu terrestrischen Rekorddatenübertragungen im E-Band von bis zu 6 Gbit/s über 37 km Entfernung und 9.6 Gbit/s beim Überflug eines Flugzeugs im Abstand von bis zu 12 km um eine Bodenstation mit Antennennachführung eingesetzt wurde.

Die Partner des EIVE-Projektverbunds sind aufgrund ihrer Kompetenzen und der geleisteten Vorarbeiten hervorragend für die Umsetzung dieses Projektvorhabens qualifiziert. In den von der Gruppe um Prof. Kallfass koordinierten DLR-Projekten GISALI, ACCESS und ELIPSE entwickelten das Fraunhofer IAF, das Karlsruher Institut für Technologie, die Radiometer Physics GmbH und die Universität Stuttgart die bestehende E-Band Technologieplattform und setzten diese zuletzt in der weltweit ersten Datenübertragung zwischen einem Flugzeug und einer Bodenstation ein. Die Gruppe um Frau Prof. Klinkner an der Universität Stuttgart entwickelte und betreibt aktuell den Kleinsatelliten „Flying Laptop“. Mit der Tesat Spacecom stößt ein weiterer Industriepartner mit umfangreicher Expertise in Weltraumtechnologien zum Verbund dazu.   

Mit dem geplanten Daten-Downlink von einer Cubesat-Plattform zur Bodenstation soll einerseits die Machbarkeit breitbandiger Datenlinks in einem für die Satellitenkommunikation neuen Frequenzbereich in einer In-Orbit Verifikation demonstriert werden, andererseits sollen mit der geplanten Nutzlast Applikationen und Dienste der Erdbeobachtung adressiert werden, wie sie zukünftig in zunehmendem Maße von Nanosatelliten im LEO bedient werden sollen. Für weitere prospektive Anwendungen der W-Band Satellitenkommunikation wie etwa Inter-Satelliten-Links (ISL) oder Duplex-fähige Datenverbindungen für die globale Mobilfunk- und Internetabdeckung mittels Satellitennetzwerken (5G, 6G etc.) werden andere Plattformen wie  etwa  Kleinsatelliten mit entsprechend komplexeren Nutzlasten und insbesondere auch Antennentechnologien angestrebt.

[1] Die von der ITU regulierten Frequenzbänder bei 71-76 GHz (downlink) und 81-86 GHz (uplink) liegen technisch gesehen im sog. E-Band (WR12, Eindeutigkeitsbereich 60-90 GHz). Bei der ESA wurde für diese Frequenzbereiche in jüngsten ITTs der Begriff W-Band (WR10, Eindeutigkeitsbereich 75-110 GHz) verwendet.

Ziele

Missionsziele

  • Einer Funkstrecke im E-Band bei 71 - 76 GHz zwischen einem Satelliten und einer Bodenstation soll demonstriert  werden.
  • Die Funkstrecke soll eine RF-Bandbreite von 5 GHz bei einer Nutz-Bandbreite von 2,5 GHz erreichen.
  • Der Einfluss verschiedener Wetterbedingungen (z.B. Bewölkung, Regen, Schnee, ...) auf die Funkstrecke soll charakterisiert werden.
  • Pseudorandomdaten sollen mit einer Samplerate von 2,5 GSps mittels eines arbiträren Wellenformgenerators kontinuierlich in einer Schleife abgespielt werden können. Dabei soll zwischen verschiedenen Modulationsarten gewechselt werden können.

Sekundärziele

  • Unkomprimierte Videodaten einer hochauflösenden Kamera sollen über die E-Band Funkstrecke in Echtzeit übertragen werden. Dies soll demonstrieren, dass außer bekannten Datenmustern auch echte Daten in hoher Bandbreite übertragen werden können.

Tertiärziele

  • Videodaten sollen komprimiert und im Satelliten gespeichert werden können.
  • Beliebige auf dem Satelliten gespeicherte Daten sollen mit unterschiedlichen Modulationsarten über die E-Band Funkstrecke übertragen werden.
  • Die Videokamera soll zudem zu Erdbeobachtungszwecken eingesetzt werden können.

Zeitplan

2019 Projektstart
2020-2023 Integration / Testkampagnen
2023 Juni Start
2023-2024 Flugkampagne

EIVE-Start an Bord von SpaceX Transporter 8 (Juni 2023)

Blockdiagramm der EIVE Nutzlast
Blockdiagramm der EIVE Nutzlast

E-Bandtransmitter

Die E-Band Nutzlast besteht aus zwei eigens entwickelten GaN Solid State Leistungsverstärkern und einem GaAs basierten rauscharmen Vorverstärker. Ein Blockdiagramm des E-Bandtransmitters ist über diesem Text gezeigt. Um eine positive Bilanz im Pegelplan zu erreichen wird auf eine Hornantenne wegen derer hohen Richtwirkung gesetzt. Die eingesetzten Radiofrequenzkomponenten werden an der Hornantenne montiert, die gleichzeitig als kapazitiver Kühlkörper für die während der Überflüge dissipierten Wärme dient.

Videokamera

Zur Erzeugung von großen Datenraten wird auf EIVE eine hochauflösende Kamera eingesetzt, die in der Lage ist genügend Daten zu erzeugen um die E-Band Funkstrecke auszulasten. Darüber hinaus können mit dieser Kamera auch Bilder zu Erdbeobachtungszwecken aufgenommen werden.

Erzeugung von Daten

Eine rechenstarke, miniaturisierte FPGA-basierte digitale Verarbeitungseinheit, multiMIND, wird in Kombination mit einer 12 GSps D/A-Erweiterungskarte verwendet, um die analoge Hochgeschwindigkeitsverbindung zu speisen. Der Nutzlastcomputer fungiert als miniaturisierter Arbiträrwellenformgenerator, der die Bilder speichert, komprimiert, rahmt und moduliert, um sie über die E-Band-Verbindung zu übertragen. 

 

Aufbau des Satellitenbusses
Aufbau des Satellitenbusses

Der Satellitenbus dient als Träger der Nutzlast und ermöglicht deren Einsatz im Rahmen durch die Missionsanforderungen gegebenen Randbedingungen.

Struktur

Für den EIVE CubeSat wurde eine 6U Struktur (100 mm x 220 mm x 340 mm) gewählt.

Energieversorgung

Die notwendige Leistung wird durch zwei ausklappbare Solarpanels sowie zwei fest montierte Panels mit je 14 Solarzellen generiert. Die benötigte Leistung während der Schattenphasen wird durch eine Lithiumionenbatterie bereitgestellt. Die Leistung wird über zwei Energieversorgungseinheiten konditioniert und an die entsprechenden Subsysteme weiterverteilt. Einzelne Subsysteme können unabhängig voneinander ein- und ausgeschaltet werden.

Lagekontrollsystem

Der EIVE CubeSat verfügt über verschiedene Lagesensoren sowie Lageaktuatoren. Drehraten und Magnetfelder werden mit einer Kombination verschiedener MEMS Sensoren bestimmt. Außerdem wird der Sonnenvektor mithilfe mehrerer segmentierter Photodioden ermittelt. Um die hohe Ausrichtungsgenauigkeit der Nutzlast zu erfüllen wird eine Sternenkamera benutzt sodass Werte unterhalb eines Grades erreicht werden können. Die Lage des Satelliten kann mithilfe von Magnetspulen grob geregelt werden. Um eine höhere Agilität und verbesserte Ausrichtungsgenauigkeit zu ermöglichen wird auf eine 3/4 Reaktionsräderkombination gesetzt.

Boardcomputer

Der Bordcomputer basiert auf einem Xilinx Zynq 7020 System-on-a-Chip, welcher eine Kombination aus einem ARM Mikroprozessor und einem FPGA ist. Die Flugsoftware baut auf dem erfolgreich eingesetzten Softwareframework des Flying Laptops.

Kommunikation

Der EIVE CubeSat besitzt einen S-Band Transceiver, der auf einer Frequenz von 2263,5 MHz im Downlink Telemetrie senden sowie bei 2083,5 MHz im Uplink Telekommandos empfangen kann. Zwei gegenüber angebrachte Patchantennen ermöglichen eine nahezu omnidirektionale Abdeckung. Für die Übertragungsstrecke im S-Band wird das im Raumfahrtbereich etablierte CCSDS Protokoll verwendet.

Thermalkontrollsystem

Das Thermalkontrollsystem bündelt die Temperaturmesswerte von einzelnen auf Platinen verbauten Temperaturchips sowie die Messwerte von 16 Widerstandstemperatursensoren. Mittels mindestens sechs Filmheizern können kritische falls notwendig Komponenten beheizt werden. Die Kühlung des Satelliten erfolgt rein passiv.

Blockdiagramm des E-Band Empfängers
Blockdiagramm des E-Band Empfängers

Standort

Die hauptsächlich verwendete Bodenstation wird die des IRS in Stuttgart am Campus Vaihingen sein. Zusätzlich dazu stehen weltweit verschiedene Bodenstationen von Kooperationspartnern des IRS für das Empfangen von Telemetrie sowie ggf. das Senden von Telekommandos im S-Band zur Verfügung. Der Empfang von E-Band Signalen wird ausschließlich über den Standort Stuttgart erfolgen.

E-Band Empfänger

Der E-Band Empfänger verwendet eine Parabolantenne mit integriertem LNA, AGC sowie einen breitbandigen Downconverter und einen Verstärker im Basisband. Daran anschließend erfolgt die Digitalisierung und Auswertung des empfangenen Signals. Ein Blockdiagramm dieses Signalpfades ist über diesem Text zu sehen.

S-Band Transceiver

Telekommandos und Telemetrie werden über die bereits existierende Parabolantenne mit CORTEX Empfänger des IRS gesendet bzw. empfangen werden. Der Betrieb der S-Band Bodenstation wird in naher Zukunft auf den gleichzeitigen Betrieb mit mehreren Satelliten und mehreren Bodenstationen umgestellt, um gleichzeitig mehrere Missionen zu unterstützen.

EIVE E-band Bodenstation

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© ILH, Universität Stuttgart

Kooperation mit HfK+G*

Studierende der HfK+G* präsentieren ihre Videoprojekte einem Fachpublikum

Am 28. Januar 2022 wurden die Ergebnisse einer innovativen Kooperation präsentiert: So haben im Jahr 2021 das Institut für Robuste Leistungshalbleitersysteme (ILH) und das Institut für Raumfahrtsysteme (IRS) der Universität Stuttgart gemeinsam mit der  HfK+G*, private Hochschule für Kommunikation und Gestaltung, staatlich anerkannte Hochschule für angewandte Wissenschaften, im Rahmen der sogenannten Nanosatellitenmission ‚EIVE‘ eine interdisziplinäre Zusammenarbeit gestartet:
Zielsetzung der Zusammenarbeit mit der HfK+G* war, die technisch-naturwissenschaftlichen Inhalte von EIVE in einer kultur-gesellschaftswissenschaftlichen Sprache in Form von Videoclips/-sequenzen zu vermitteln. 
„Wir freuen uns sehr über die gelungene Kooperation. Mit diesem Transferprojekt erfüllen wir ein weiteres Mal unsere Mission, die Kreativität, den qualifizierten Praxisbezug und die interdisziplinäre Kompetenz unserer Studierenden zu fördern. Die besondere Herausforderung bei diesem Projekt bestand darin, komplexe technische Zusammenhänge in ein klar verständliches Storytelling zu übersetzen“, fasst Frau Professorin Köhler – Studiengangsleitung Kommunikationsdesign und Illustration – zusammen
Die Studierenden der HfK+G* stellten an der Universität Stuttgart ihre insgesamt acht Videoprojekte einem ausgewählten Fachpublikum vor. Das Deutsche Zentrum für Satelliten-Kommunikation (DeSK) mit Sitz in Backnang war Initiator der Zusammenarbeit und führte durch die Veranstaltung. 
Gefördert wurde diese interdisziplinäre Kooperation durch das Landratsamt Rems-Murr-Kreis. So erklärt Kreiswirtschaftsförderer Dr. Timo John bei der Ergebnisvorstellung, dass „wir das Projekt sehr gerne unterstütz haben. Gerade die verständliche Sprache kann dazu beitragen, junge Menschen zu gewinnen, sich für das Thema Satellitenkommunikation oder für Naturwissenschaften ganz allgemein zu interessieren und sich dann in diese Richtung beruflich zu orientieren. Ich meine, das ist ein neuer Ansatz und wichtiger Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Region für die Zukunft.“
Eine Jury hatte bereits im Vorfeld zwei der Videoprojekte ausgewählt, die als Imagefilme im EIVE-Projekt dafür eingesetzt werden sollen, sowohl Nachwuchskräfte anzusprechen als auch die breite Öffentlichkeit über das hochinnovative Thema zu informieren.
Durch diese fachübergreifende Kooperation der beiden Hochschulen soll am Beispiel der EIVE-Mission eine ganzheitliche Betrachtungsweise des Zusammenwirkens von technik-, sozial-, natur- und geisteswissenschaftlichen Perspektiven erreicht werden. 
Weiterführende Informationen finden Sie unter

DeSK

HfK+G

Wirtschaftsförderung Rems-Murr Kreis

Gruppenbild der EIVE Imagefilm-Teams
Quelle: YouTube
Quelle: YouTube

Projektpartner

Institut für Robuste Leistungshalbleitersysteme

Das Institut für Robuste Leistungshalbleitersysteme der Universität Stuttgart übernimmt im Projekt EIVE die Projektleitung.
Hauptaufgaben im Raumsegment ist das Design, die Integration und der Betrieb der Basisbandnutzlast. ILH hat in der  E-Band Bodenstation, die TLE-Folge, Suchalgorithmen (um die TLE-Fehler zu berücksichtigen) und zusammen mit RPG, eine innovative Tracking-Technik, basierend auf dem Übermodus TE21  implementiert. Zusätzlich betreut das ILH den Betrieb der Nutzlast sowie die wissenschaftliche Auswertung der gewonnenen Daten.

Institut für Raumfahrtsysteme

Das Institut für Raumfahrtsysteme der Universität Stuttgart ist im Projekt EIVE für den Entwurf, Bau und Integration des Satellitenbusses zuständig. Darüber hinaus leitet das IRS den operationellen Betrieb des Satelliten mithilfe der IRS-Bodenstation sowie externe Bodenstationen.

Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik

Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik betreut im Projekt EIVE die E-Band Nutzlast insbesondere durch die Entwicklung von GaN-Solid-State-Power-Amplifiern (SSPA) und rauscharmen mHEMT-Empfangsverstärkern (LNA).

RPG-Radiometer Physics GmbH

Die Firma Radiometer Physics entwickelt im Projekt EIVE sowohl die E-Band Hornantenne des EIVE CubeSats als auch die E-Band Antenne der Bodenstation inklusive des Radiofrequenztrackings.

Tesat-Spacecom GmbH

Die Firma Tesat-Spacecom unterstützt das EIVE Projekt durch Beratung im Bereich Weltraumelektronik, Strahlungsresistenz, Projektmanagement und Industrialisierung.

Kooperationspartner

Thales Alenia Space Deutschland GmbH unterstützt das EIVE-Projekt durch Beistellung des hochintegrierten Prozessierungssystems „multiMIND“ als zentrales Element des Nutzlastcomputers.

 

Projektförderung

Das Projekt EIVE wird finanziell vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt unter der Fördernummer 50RK1960 unterstützt.

Das EIVE Kernteam der Universität Stuttgart

ILH-IRS Gruppenbild während des EIVE Vortschrittstreffens am 17.01.2020
Prof. Dr. Sabine Klinkner (IRS), Prof. Dr. Ingmar Kallfass (ILH), Susann Pätschke (IRS), Laura Manoliu (ILH), Benjamin Schoch (ILH), Markus Koller (IRS), Ulrich Mohr (IRS)
ILH Embedded Group und IRS Doktoranden während eines Gruppentreffens am 13.03.2020
ILH Embedded Group & IRS Doktoranden: Valentín Stadtlander, Ingmar Kallfass, Laura Manoliu, Benjamin Schoch, Florian Wiewel, Markus Koller, Shefali Kumari, Jonas Burgdorf, Tobias Festerling, Susann Pätschke

Presseecho

2019-10-24 golem.de Nanosatelliten bringen Gigabit bei 71 bis 86 GHz
2019-10-23 Informatikdienst Wissenschaft Schnelles Internet: Jederzeit und über-ALL
2019-10-23 raumfahrer.net EIVE: Erschließung neuer Frequenzbänder
2019-10-23 Clusterportal Baden-Württemberg Deutsche Forscher arbeiten an der Erschließung neuer Frequenzbänder
2019-10-23 Hochschulkommunikation Uni Stuttgart Schnelles Internet: Jederzeit und über-ALL

Publikationen

  • B. Schoch, S. Chartier, U. Mohr, M. Koller, S. Klinkner and I. Kallfass, "Towards a CubeSat Mission for a Wideband Data Transmission in E-Band," 2020 IEEE Space Hardware and Radio Conference (SHaRC), San Antonio, TX, USA, 2020, pp. 16-19., DOI: 10.1109/SHaRC47220.2020.9034007
  • I. Kallfass, L. Manoliu, B. Schoch, M. Koller, S. Klinkner, J. Freese, A. Tessmann, R. Henneberger, "Towards the Exploratory In-Orbit Verification of an E/W-Band Satellite Communication Link", 2021 IEEE MTT-S International Wireless Symposium (IWS), 2021, pp. 1-3, doi: 10.1109/IWS52775.2021.9499586.
  • L. Manoliu, S. Kumari, I. Kallfass, "Variable-Coded Modulation and Error-Free Transmission Algorithms for an Exploratory In-Orbit Verification of an E-Band (71-76 GHz) Satellite Link", in Proc. 2021 38th Internation Communication Satellite Systems Conference (ICSSC), 2021.
  • M. Koller, L. Loidold, L. Manoliu, J. Meier, I. Kallfass, and S. Klinkner, “The EIVE Cubesat - Developing a Satellite Bus for a 71-76 GHz E-Band Transmitter Payload," 35th Annual Small Satellite Conference, Logan, Utah, 2021.
  • L. Manoliu, B. Schoch, M. Koller, J. Wieczorek, S. Klinkner and I. Kallfass, "High-speed FPGA-Based Payload Computer for an In-Orbit Verification of a 71–76 GHz Satellite Downlink," 2021 IEEE Space Hardware and Radio Conference (SHaRC), San Diego, CA, USA, 2021, pp. 21-24, DOI: 10.1109/SHaRC51853.2021.9375827.
  • L. Manoliu et al., "Ultra-High Throughput E/W-Band Downlink CubeSat Mission", 73rd International Astronautical Congress (IAC), Paris, France, 18-22 September 2022.
  • M. Koller et al., "Next on the Pad: The E-band Technology Demonstration CubeSat EIVE", 73rd International Astronautical Congress (IAC), Paris, France, 18-22 September 2022.
  • B. Schoch et al., "E-Band Transmitter with 3 W Complex Modulated Signal Output Power Performance," 2021 51st European Microwave Conference (EuMC), 2022, pp. 458-461, doi: 10.23919/EuMC50147.2022.9784314.
  • D. Wrana, B. Schoch, L. Manoliu, S. Haußmann, A. Tessmann and I. Kallfass, "Investigation of the Influence of LO Leakage in an E-Band Quadrature Transmitter," 2022 14th German Microwave Conference (GeMiC), 2022, pp. 33-36, link.
  • B. Schoch et al., "Performance Optimization of an E-Band Communication Link using Open-Loop Predistortion," 2022 14th German Microwave Conference (GeMiC), 2022, pp. 216-219, link.
  • J. Wörmann, U. Jagdhold, E. R. Bammidi and I. Kallfass, "Receiver Synchronization of Ultra-Wideband Phase Modulated Signals with a Fully Analog QPSK Costas Loop", 2022 14th German Microwave Conference (GeMiC), pp. 196-199, 2022, link.
  • S. Haussmann et al., "Measurement and Analysis of FDM for E-Band Satellite Communication," 2023 53rd European Microwave Conference (EuMC), Berlin, Germany, 2023, pp. 356-359, doi: 10.23919/EuMC58039.2023.10290622.
  • L. Manoliu, D. Wrana, B. Schoch, S. Haussmann, A. Tessmann and I. Kallfass, "Frequency and Phase Investigation of the Local Oscillator Offset in a W-Band Satellite Communication Link," 2023 53rd European Microwave Conference (EuMC), Berlin, Germany, 2023, pp. 360-363, doi: 10.23919/EuMC58039.2023.10290372.
  • M.T. Koller, L. Bötsch-Zavřel, M. Eggert, et al., "EIVE Lessons Learned and First Results of the E-band CubeSat EIVE," 2023 Deutscher Luft- und Raumfahrttechnikkongress (DLRK), Stuttgart, Germany, 2023.
  • M. Eggert,  L. Bötsch-Zavřel, M. Fugmann, et al., "Qualification of the Attitude Control System of the E-band CubeSat EIVE," 2023 Deutscher Luft- und Raumfahrttechnikkongress (DLRK), Stuttgart, Germany, 2023.
  • H. Gibson, R. Henneberger, A. Tessmann, L. Manoliu, and B. Schoch, “A satellite tracking system at 78 GHz using the over-moded TE21 ground-station antenna pattern,” presented at the 1st Space Microwave Week, 2023.
  • I. Kallfass, L. Manoliu, B. Schoch, S. Haussmann, A. Tessmann, R. Henneberger, J. Freese, “A W-Band Transmitter Scientific CubeSat Payload,” presented at the 1st Space Microwave Week, 2023.
  • L. Manoliu, B. Schoch, S. Haussmann, A. Tessmann, R. Henneberger, J. Freese, et al., "The technology platform of the EIVE CubeSat mission for high throughput downlinks at W-band", Acta Astronautica, vol. 205, pp. 80-93, 2023, [online] Available: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0094576523001042.
  • B. Schoch et al., "E-Band Active Upconverter Module with Tunable LO Feedthrough," 2023 IEEE Radio and Wireless Symposium (RWS), Las Vegas, NV, USA, 2023, pp. 80-83, doi: 10.1109/RWS55624.2023.10046296.

Teilnahme an Fachkonferenzen und Workshops

  • Schoch et al., „Link-Budget Analysis of W- and E-Band Satellite Services“, 6. Nationale Konferenz „Satellitenkommunikation in Deutschland“ 2019, Poster Session, Bonn, Deutschland.
  • Mohr et al., „Exploratory In-Orbit Verification of a Wideband E/W-Band Data Downlink“, 12th Pico- and Nano-Satellite Workshop (PiNA), 12-13. September 2019, Würzburg, Deutschland.
  • Deutsches Zentrum für Satelliten-Kommunikation e.V. (DeSK), Zukunftsworkshop, 27. September 2019, Steinheim an der Murr, Deutschland.
  • Schoch et al., „Link-Budget Analysis of W- and E-Band Satellite Services“, 25th Ka and Broadband Communications Conference, 30.September-2.Oktober 2019, Sorrento, Italien.
  • Flexible Antennenkonzepte für die zukünftiger Satellitenkommunikation, Poster und Live Demo, Rhode&Schwarz, 21. November 2019, München, Deutschland.
  • L. Manoliu et al., „FPGA Based Reconfigurable On-Board Payload Processing for an Exploratory In-Orbit Verification of an E-Band (71-76 GHz) Satellite Link (EIVE)”, eingereicht zum 5. SpacE FPGA Users Workshop (SEFUW), Noordwijk, Niederlande.
  • M.T. Koller et al., „The Exploratory In-orbit Verification of an E-band Link (EIVE) CubeSat Project”, eingereicht zum 10. Nano-Satellite Symposium, July 8-11, 2020, Istanbul, Türkei.
  • Deutsches Zentrum für Satelliten-Kommunikation e.V. (DeSK), Netzwerktreffen, 7. Oktober 2020, online.

Kurzes Video über EIVE und Nutzlastcomputer

  • SpaceTech Expo Europe, 14-16.11.2023, Bremen, Germany at DeSK Booth (Booth Number E21)

Informationen für Studierende

Im Projekt EIVE werden kontinuierlich Bachelor und Masterarbeiten ausgeschrieben sowie HiWi Stellen vergeben. Ausgeschriebene Themen können auf den entsprechenden Seiten des ILH und des IRS gefunden werden. Bei Interesse an diesen Themen oder potentiellen weiteren nicht ausgeschriebenen Aufgaben kann gerne Kontakt zu den entsprechenden Ansprechpartnern aufgenommen werden.

Dieses Bild zeigt Benjamin Schoch

Benjamin Schoch

M.Sc.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

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