SOLITONIC

Institut für Robuste Leistungshalbleitersysteme

Solitonic project targets up to 200 Gbit/s THz transmitter for next generation THz communications by means of combining the best features of photonic and electronic approaches.

SOLITONIC ist gemeinsames Forschungsprojekt des ILH der Universität Stuttgart sowie des IEMN der Universität Lille, welches eine neuartige Ko-Integration von elektronischen und photonischen Komponenten für die Terahertz-Kommunikation untersucht.

Im Bereich der drahtlosen Kommunikation ist ein exponentielles Anwachsen des Bedarfs zu beobachten. Die Corona-Pandemie hat diesen Anstieg im geschäftlichen sowie auch dem privaten Informationsaustausch nochmals beschleunigt. Aus diesem Grund wird bereits an drahtlosen Kommunikationssystemen für die 6. Generation des Mobilfunks (6G) geforscht, um Europa in eine führende Rolle zu bringen.

Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte SOLITONIC Projekt ist ein gemeinsames Projekt des ILH der Universität Stuttgart sowie des IEMN der Universität Lille in Frankreich und zielt darauf auf ab, mithilfe von Terahertz-Sender eine Datenrate von 200 Gbit/s zu erreichen. Ermöglicht werden soll dies durch die Kombination von den jeweiligen besten Eigenschaften der photonischen und elektronischen Technologie. Die hohe Datenrate wird realisiert durch die sogenannte Uni-Traveling-Carrier Photodiode (UTC-PD) des französischen Partners, wogegen sich die hohe lineare Ausgangsleistung des halbleiterbasierten 300 GHz Sendeverstärkers durch die elektronische Technologie aus Deutschland erreichen lässt.

Der kombinierte Ansatz mit den herausragenden Eigenschaften aus beiden Welten versucht mithilfe von analogen Vorverzerrungskonzepten den nutzbaren dynamischen Bereich von Terahertz-Sendern zu erweitern. Im Rahmen des Projektes sind Terahertz-Link-Demonstrationen vorgesehen.

Das ILH verwendet für den Entwurf des Verstärkers den 35 nm InGaAs mHEMT-Prozess des Fraunhofer IAF.

Übersicht des SOLITONIC Sendekonzeptes
Dieses Bild zeigt Thomas Ufschlag

Thomas Ufschlag

M.Sc.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

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