AUTOtech.agil

Architektur und Technologien zur Orchestrierung automobiltechnischer Agilität

Laufzeit

01.10.2022  ̶  30.09.2025

Projektförderung

Das Projekt AUTOtech.agil wird im Rahmen des Programms „MANNHEIM“ (Elektronik und Softwareentwicklungsmethoden für die Digitalisierung der Automobilität) durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert

Projektziele

Ziel des Projektes ist eine offene Architektur für das Mobilitätssystem der Zukunft zu schaffen, die sowohl in disruptiven als auch in etablierten Fahrzeug- und Mobilitätskonzepten implementiert werden kann. Ferner erlaubt die Architektur eine variable Verteilung der Intelligenz auf Elektroniksysteme innerhalb und außerhalb der Fahrzeuge, sodass nicht nur hoch- und vollautomatisierte Fahrzeuge profitieren, sondern alle Fahrzeuge und jedes mobile Individuum. Ein besonderer Fokus liegt deshalb sowohl auf der Standardisierung von Schnittstellen als auch auf der Mehrfachverwendung, Aktualisierbarkeit und Erweiterbarkeit funktionaler Bausteine mit dem Ziel der Nachhaltigkeit.

Das Projekt fußt auf der Weiterentwicklung der im Projekt UNICARagil erforschten Architektur für automatisierte Fahrzeuge. Im Rahmen des Projekts AUTOtech.agil werden die Systemgrenze der in UNICARagil entwickelten Automotive Service-oriented Software Architecture (ASOA) über die Fahrzeuggrenzen hinaus erweitert, um die Realisierung komplexer Mobilitätssysteme mit updatefähigen heterogenen Softwarekomponenten und deren Koordination zur System-Laufzeit zu ermöglichen.

ILH Beteiligung

Im Projekt AUTOtech.agil entwickelt das ILH eine prädiktiv regelbare Leistungselektronik auf Basis eines digitalen Komponentenzwillinges mit einem intelligenten Managementsystem im Antriebsstrang. Dabei werden Zustandsgröße zum State-of-Health der Leistungselektronik in Echtzeit erfasst und über die dienste-orientierte Softwareschnittstelle bereitgestellt und zudem cloudbasierte Dienste aus einem digitalen Komponentenzwilling einbezogen. Diese erlauben eine dynamische Prädiktion und nachhaltige Beeinflussung des leistungselektronischen Subsystems, welches damit auf Basis von KI-Algorithmen im hybriden Cloud-Edge Ansatz auf Zielgrößen wie Lebensdauer, Effizienz, Wartungsintervall etc. optimiert wird. Diese Arbeiten basieren auf den Erkenntnissen, die im Rahmen der Projekte SiCeffizient, FA4.0 und LETSCOPE gewonnen wurden.  

 

Assoziierte Partner

Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Aktion Mensch, Atlatec GmbH,  Stadt Aachen, Stadt Ulm, Maxion Wheels Holding GmbH

Konsortialpartner

DSA Daten und Systemtechnik GmbH, ETAS GmbH, Intel Deutschland GmbH, IPG Automotive GmbH, Mercedes Benz AG, Robert Bosch GmbH,  Valeo Schalter und Sensoren GmbH, Vector Informatik GmbH, Vires Simulationstechnologie GmbH, Vitesco Technologies GmbH, ZF Friedrichshafen AG; RWTH Aachen University, TU Braunschweig, TU Darmstadt, Karlsruher Institut für Technologie, TU München, Universität Ulm, Universität Passau, FAU Erlangen-Nürnberg

Valentyna Afanasenko

M.Sc.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Dieses Bild zeigt Swapnil Sunil Roge

Swapnil Sunil Roge

M.Sc.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Dieses Bild zeigt Ingmar Kallfass

Ingmar Kallfass

Prof. Dr.-Ing.

Direktor und Institutsleiter

Zum Seitenanfang