Der Open6GHub ist eine vom BMBF geförderte Forschungsinitiative mit dem Ziel einen europäischen Beitrag zu zukünftigen 6G-Standards zu erarbeiten. Dabei entwickelt das ILH Lösungen für ultrabreitbandige funkbasierte Backhaul-Systeme.
Deutschlandweit gibt es vier 6G Forschungshubs: 6GEM, 6G-life,6G-RIC und den Open6GHub. Zentraler Forschungsschwerpunkte der Forschungsinitiative sind zukünftige Kommunikationstechnologien und der Aufbau wissenschaftlicher Forschungsnetzwerke.
Das Projekt Open6GHub hat deutschlandweit zahlreiche Projektpartner darunter finden sich:
Uni Freiburg, DFKI, Fraunhofer FOKUS, Fraunhofer IAF, Fraunhofer SIT, FAU Erlangen-Nürnberg, Hasso Plattner Institut Potsdam, KIT Karlsruhe, IHP, RWTH Aachen, TU Berlin, TU Darmstadt, TU Ilmenau, TU Kaiserslautern, Universität Beremen, Universität Duisburg-Essen und die Universität Stuttgart.
Die Projektbeiträge sind in mehrere Einzelbereiche untergliedert. Es gibt Projektanteile mit Fokus auf 6G-Netzarchitektur, neue Kommunikationskonzepte, programmierbare Infrastruktur und vernetzte Intelligenz. Die Projektbeiträge des ILH fokussiert sich dabei auf hochbitratige Punkt-zu Punkt Kommunikation im Terahertz Frequenzbereich.
Dabei werden einerseits neue elektronische THz- Frontends mit hoher Bandbreite für einen Frequenzbereich von 280 GHz bis 320 GHz entwickelt. Die verwendete Technologie ist ein InGaAs mHEMT-Prozess des Fraunhofer IAF.
Ein weiterer zentraler Bestandteil des Projektes ist die Planung und Durchführung von Outdoor Funkexperimenten, bei denen mit hohen Bitraten modulierte Daten über eine Strecke von bis zu 1 km übertragen werden. Durch diesen festinstallierten Outdoor-Demonstrator sollen auch industrielle Partner oder andere Forschungseinrichtungen die Möglichkeit geboten werden, die THz Funkstrecke im Rahmen ihrer Forschungen/Entwicklungen nutzen zu können.
Lukas Gebert
M.Sc.Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Simon Haußmann
M.Sc.Wissenschaftlicher Mitarbeiter